DMKM Einbeck 2014
Jahn-Mehrkämpferinnen des SV Fortuna Regensburg bei den Deutschen Meisterschaften erfolgreich
1322 Aktive reisten aus der ganzen Bundesrepublik an, um in Einbeck vom 19.09.-21.09.2014 in über 70 Wettkämpfen gegeneinander anzutreten und den Titel einer Deutschen Meisterin oder eines Deutschen Meisters zu erringen.
Auch drei Jahn-Mehrkämpferinnen vom SV Fortuna Regensburg gingen an den Start.
In der Altersklasse weiblich 14-15 Jahre nahm Celina Schmid zum ersten Mal bei den Deutschen Meisterschaften teil. Mit einem gelungenen Start beim 100m Sprint in 14,35 Sekunden konnte sie mit ihren Leistungen bereits bei der zweiten Disziplin, dem Kugelstoßen, mit 8,41m als neunt Beste von 36 Startern einen guten Grundstein legen. In der Turnhalle angekommen, präsentierte sie sich v.a. am Boden von ihrer besten Seite und belegte mit 12,90 Punkten die viertbeste Wertung in ihrer Altersklasse. Nach einer erholsamen Nacht konnte sie die Stärke ihrer Vielseitigkeit am Sonntag im Schwimmbad noch einmal unter Beweis stellen – mit Erfolg. Nach sehr gut bewerteten Sprüngen beim Kunstspringen, bei denen sie mit einer Gesamtpunktzahl von 6,56 Punkten belohnt wurde, erfolgte die letzte Disziplin – 50 m Freistil Schwimmen. Sie schlug als zweitbeste in ihrer Altersklasse in 32,7 Sekunden an. Durch ihre Leistungen konnte sie trotz der Nervosität ihrer ersten Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften einen beeindruckenden vierten Platz belegen.
Regina Guttenberger, die ihre Deutschen Meisterschaften zum ersten Mal im Jahn-Neun-Kampf weiblich 18-19 Jahre bestreiten durfte, fing in der Turnhalle mit dem Gerätturnen an. Nach leichten Startschwierigkeiten an ihrem Paradegerät – dem Stufenbarren – musste Regina erst einmal einen Kampf mit sich selbst führen und trotz dessen an den nächsten Geräten dafür umso mehr Leistung erbringen. Dies gelang ihr mit Bravur. Am Sprung und Boden konnten sehr gute Wertungen, die an den einzelnen Geräten jeweils Platz 8 in ihrer Altersklasse bedeuteten, erkämpfen. Im Leichtathletik-Stadion konnte sie sich v.a. im 100m Lauf nach vorne arbeiten. Nach den ersten 2/3 vom Wettkampf hieß es nun noch einmal alle Kräfte sammeln und diese im Schwimmbad abrufen. Das meisterte sie großartig und wurde bei einem sehr strengen Kampfgericht beim Kunstspringen mit 5,88 Punkten, was die sechstbeste Wertung in ihrer Altersklasse ausmachte. Auch beim Tauchen konnte sie ihre Leistungen im Vergleich zu den Bayerischen Meisterschaften um über ganze 3 Sekunden verbessern (19,5 sek), was ca. zwei Punkte mehr und siebte Ranglistenplatzierung bedeutete. Beim 100m Schwimmen schlug sie mit der achtbesten Zeit. Mit einem starten Finish im Schwimmbad wurde sie am Ende mit einem hervorragenden 10. Platz belohnt.
In der Damenklasse weiblich 20+ musste sich Melanie Geserer insgesamt 24 Gegnerinnen stellen. Nach einer nicht ganz verletzungsfreien Vorbereitung musste sie gleich zu Beginn des Wettkampfes am Sprung einer alten Verletzung Tribut zollen. Doch mit „Zähne zusammenbeißen“ konnte sie noch gute Leistungen beim Turnen abrufen. Ein Fehlstart beim Laufen brachte sie ein bisschen aus der Ruhe – doch ihre Leistung mit 14,05 Sekunden in 100m konnte sich sehen lassen. Mit schweren Füßen ging es zum Weitsprung. Hier konnte sie Plätze gut machen, da das gesamte Starterfeld v.a. im Weitsprung Punkte liegen ließ. Im Kugelstoßen war sie mit 10,10 m unschlagbar in ihrer Altersklasse. Dieser Motivationsschub half ihr, ihre Leistungen im Schwimmbad weiter auszubauen. Beim Kunstspringen wurde sie mit hart erkämpften 7,68 Punkten belohnt, was Platz fünf in ihrer Altersklasse bedeutete. Im Tauchen war sie mit einer Zeit von 16,2 Sekunden die Drittbeste und mit der zweitbesten Schwimmzeit krönte sie ihren Wettkampf mit 1:11,5 min in den 100m Freistil. Durch einen harten Kampf, den sie am Ende im Schwimmbad gewann, wurde sie mit einem starken vierten Platz belohnt. Somit konnte sie ihre Vorjahresleistung um einen Platz von den fünften auf den vierten Platz verbessern.
Ein herzlicher Dank geht an die Betreuer Gisela Geserer, Inge Schnitt und Ina Schmid van der Weck, die ihre Schützlinge erfolgreich aufmunterten, anfeuerten und motivierten.
Ein besonderer Dank gilt unserem Kampfrichter, Willi Schnitt, der den ganzen Samstag für die Mädels
opferte ;-).